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Somatic Integration®

Somatic Integration® ist eine Form der Körpertherapie, die im Überschneidungsbereich zwischen Psychotherapie und Körperarbeit angesiedelt ist und darüber hinaus tiefere Aspekte des Menschen einbezieht. Ziel dieser Methode ist es, durch einfühlsame und gezielte Berührung des Körpers, Zugang zu den emotionalen, geistigen und seelischen Ebenen zu erlangen.

Somatic Integration® setzt unmittelbar am Körper an. Unser Handwerkszeug ist die Tiefenbindegewebsarbeit. Ein Grundgedanke dieser Methode ist, dass der Körper unsere Geschichte, physische und psychische Traumata, Gefühle und Gewohnheiten speichert und widerspiegelt. Wenn wir Schmerz erleben, ist unsere natürliche Reaktion, uns zusammenzuziehen: Konkret bedeutet das, dass wir die äußere Muskelschicht des Körpers anspannen, um die darunter liegenden, lebenswichtigen Strukturen wie Eingeweide, Nerven und Blutbahnen zu schützen.

Wenn sich schmerzhafte körperliche oder emotionale Erfahrungen häufen oder sogar bei einmaligen traumatischen Erlebnissen, können sich Spannungsmuster im Körper niederschlagen, die dann zur Gewohnheit werden, wie z.B. flache Atmung, hochgezogene Schultern, ein verbissener Kiefer oder ein festgehaltenes Becken.

Mit der Zeit führen derartige Einschränkungen oft zu chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und psychosomatischen Symptomen wie z.B. Kopfschmerzen, Energielosigkeit oder Kreislaufprobleme.

Der Körper ist damit eine Art "Archiv", aus dem wir vieles aus unserer Geschichte und unserer Haltung uns selbst und anderen gegenüber ablesen können, ohne uns in den Verstrickungen des Denkens zu verlieren.

Das Ansetzen direkt am Körper ermöglicht eine Auseinandersetzung nicht nur mit den Symptomen, sondern auch mit deren Ursachen. Mittels Tiefenbindegewebsarbeit lenken wir die Aufmerksamkeit unserer Klienten tiefer in die Körperregionen, an denen wir arbeiten. Die Konzentration der Aufmerksamkeit bewirkt eine Intensivierung des Energieflusses auf mehreren Ebenen: stofflich (vermehrte Durchblutung, besseren Lymphfluss etc.) wie auch feinstofflich (subtiles Atmen, Empfinden der energetischen Strömungsprozesse im Körper), wodurch die natürlichen Selbstheilungskräfte wieder in Gang kommen.

Unbewusstes Material kann in geborgener Atmosphäre im Rahmen der Somatic Integration® an die Oberfläche kommen; wir lernen uns selbst besser zu verstehen und anzunehmen und fühlen uns wieder in unserem Körper zu Hause.


Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine sehr alte Wissenschaft, die auf einige Jahrtausende der Beobachtung, Überlieferung und Erfahrung zurückblicken kann. 

Ganzheitliche Betrachtung

Die Traditionelle Chinesische Medizin versteht den Körper als ein zusammenhängendes System, in dem alle Körperteile, Organe und Organsysteme durch Energiebahnen miteinander verbunden sind. Gesund ist ein Mensch dann, wenn sich alle seine Energien in Harmonie und im Gleichgewicht befinden. Krankheiten und ihre Symptome werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Störungen des Energieflusses im Körper beschrieben.

Der menschliche Körper ist nach dem Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin zwischen den beiden Polen Yin und Yang „aufgespannt“ und somit ein Abbild natürlicher Harmonie. Gesundheit bedeutet in dieser Sichtweise Einklang zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, also eine Harmonie der Energien.

Diagnose

Durch die Diagnosestellung versucht man Rückschlüsse auf das Qi (bzw. seine Störungen) zu ziehen. Wichtig hierfür ist eine detaillierte Diagnose durch Bewertung des Befindens unter Berücksichtigung einiger psychischer, sozialer und sogar klimatischer Faktoren. 

Die Diagnosestellung erfolgt in der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht nur über Befragung des Patienten, sondern auch über das Sehen, Betrachten, Hören, Riechen und Betasten des Kranken. Dadurch entsteht ein umfassendes Bild, das durch zwei weitere, klassische Diagnoseformen ergänzt wird: die Zungen- und die Pulsdiagnose.

Technik der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt verschiedene Möglichkeiten, Yin- und Yang-Energien auszugleichen, unter anderem:

  • Akupunktur oder Akupressur
  • Chinesische Arzneimitteltherapie
  • Diätetik
  • Qi Gong (eine Form der Bewegungstherapie)
  • Tuina (Chinesische Manuelle Therapie)
  • Moxibustion (Wärmebehandlung)

Japanische - konstitutionelle Akupunktur

Der japanische Weg der Akupunktur , der in der chinesischen Tradition verwurzelt ist,   hat sich von der chinesischen Akupunktur durch Zeiten der politischen Trennungen  und einer eigenständigen Kultur  unterschiedlich entwickelt.                  In  früherer Zeit wurden in Japan hauptsächlich blinde Akupunkteure ausgebildet  und dadurch spielte die Palpation und deren Wahrnehmung eine viel grössere Rolle. So wurde die Akupunktur mit eigenen Techniken erweitert,  die Nadelstärke verfeinert und insgesamt die Technik subtiler.

Die Japanische Akupunktur selbst  beinhaltet viele verschiedene Stile und Traditionen. Die Methode von Kiiko Matsumoto nutzt den Körper des Patienten als unmittelbaren therapeutischen Wegweiser.  Die diagnostischen Reflexzonen haben ihre Wurzeln in den alten klassischen Texten. (Nan Ching, Ling Shu)                        Diese Bereiche  reagieren bei Störungen mit Druckschmerz , Empfindlichkeit und  Stauungen. Untersucht werden der Bauch (HARA), aber auch Nacken und Rücken lassen einen Rückschluss  auf grundsätzliche Funktionsstörungen zu.

 

In der Untersuchung selbst gibt es eine Ordnung die es mir als Behandlerin  ermöglicht mich zu orientieren. So lassen sich grundsätzliche Störfelder, oder aber auch die Wurzel eines Ungleichgewichts finden und lösen. 

Die Diagnose ist immer auch gleichzeitig eine Behandlung.

 

Die Wirkung der gewählten Punkte sind für die Behandlerin und dem Patienten direkt nachfühlbar  wenn sich die entsprechenden Zonen dabei entspannen und lösen können.   

 

Die Frage an dem Körper ist: Was hindert dich daran dir selbst zu helfen.?   Wenn sich das Hara entspannen kann, erinnert sich die Zellen und  der Organismus wieder was er zu tun hat, was er tun kann.